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Im Test: Rollei CarDVR-200 – Dashcam mit WiFi und 64GB Support

Rollei CarDVR-200
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Der Testbericht ist nicht mehr aktuell!

Mögliche Gründe:

  • Das Produkt ist ausverkauft.
  • Das Produkt wurde aus dem Sortiment genommen.

Die sehr kleine Rollei CarDVR-200 kommt mit Wifi und SuperHD. Und sieht wirklich hübsch aus. Aber ob diese Attribute reichen, um uns zu überzeugen? Auf zum Test!

Nach dem großen Erfolg der ersten Dashcams von Rollei (CarDVR-110 Testbericht), folgen nun endlich komplett neue Modelle. Die CarDVR-200 und CarDVR-210 sind im Grunde identisch und unterscheiden sich lediglich in der GPS-Funktionalität. Wir testen also die ohne GPS.

Es kommt also mit dem populären Ambarella A7 Prozessor ein alter Bekannter zum Einsatz. Er bietet genug Leistung um die maximale Auflösung von 2304×1296 Pixeln zu verarbeiten. Nennenswert ist der 64GB Speicherkartensupport, der leider noch keine Selbstverständlichkeit ist! Bei uns kommt eine MicroSDXC von SanDisk zum Einsatz.

Der Lieferumfang ist gewöhnlich. Rollei setzt immer noch auf Saugnäpfe. Dafür ist dieser hier nun deutlich kleiner und robuster als beim Vorgänger.

Das Gehäuse wirkt äußerst wertig verarbeitet. Eine feine glänzende Karbonoptik und der silberne Objektivring verleiht dem Winzling einen modernen Look. Allerdings fällt die Dashcam dadurch zu sehr von Außen auf. Das Produkt wird aber nicht nur als Dashcam vermarktet. Sondern gleichzeitig auch als Actioncam. So lässt sich in den Einstellungen der Modus jederzeit wechseln.

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Actioncam vs. Dashcam

Die CarDVR-200 ist wirklich sehr klein und handlich. Sie taugt als Actioncam und als Dashcam. Der Unterschied ist schnell erklärt. Während im Dashcammodus alle Aufnahmen automatisch in Segmenten von je fünf Minuten gespeichert werden, findet man im Actioncammodus eine große zusammenhängende Aufnahme. Zudem startet die Kamera die Aufzeichnung im Dashcammodus automatisch. Und sobald die Speicherkarte voll ist, wird die älteste Aufnahme automatisch überschrieben.

Die Dashcam besitzt einen Akku der gute 60 Minuten Strom spendet. Vorrausgesetzt W-Lan und Display sind abgeschaltet. Realistisch sind also eher 30 Minuten.

Installation

Die Einrichtung an der Kamera selbst geschieht mit nur drei Tasten. Sie führen durch das sehr einfache Menü und erlauben wenige Konfigurationsmöglichkeiten. So kann man hier z. B. das W-Lan aktivieren. Denn mittels der passenden Rollei-App (für Android) kann man sich mit der Dashcam verbinden und weitere Einstellungen vornehmen. Leider funktioniert das in der Praxis eher schlecht als recht. Die App fühlt sich etwas „instabil“ an. Soll heißen, dass Befehle teilweise ignoriert werden oder die App gerne mal abstürzt. Ich bin mir aber sicher, dass Rollei die Probleme mit Updates lösen wird.

Einmal sicher verbunden lässt sich ein Livestream vom Kamerabild auf dem Smartphonedisplay ausgeben. Und das mit einer sehr geringen Latenz – ja fast schon in Echtzeit. Außerdem kann man hier auch alte Aufnahmen der Dashcam betrachten oder Fotos und Videos direkt auf dem Smartphone abspeichern.

Übrigens: Rein theoretisch lassen sich bis zu vier Dashcams miteinander koppeln. Leider liegt mir nur ein Testgerät vor. Daher konnte ich die Funktion nicht testen. Rollei nennt es „Quad-Kamera Live-Ansicht“. In der beiliegenden kleinen Bedienungsanleitung wird davon nichts erwähnt – schade!

Dashcam über das Internet ansehen

Ja – richtig gelesen! Über Umwege kann man THEORETISCH ein Livebild auf seinem Smartphone streamen ohne in der Nähe vom Auto zu sein. Dazu wird das eigene Smartphone benötigt und ein mobiler Hotspot der mit dem Internet verbunden ist. Dieser Hotspot stellt der Dashcam den Internetzugang zur Verfügung. In der Praxis läuft es also so:

Dashcam mit dem W-Lan Router verbinden. Mit dem Smartphone von unterwegs die Rollei-App starten und auf das Bild der Dashcam zugreifen. Wie bei einer Überwachungskamera. Nun hat natürlich niemand einen W-Lan Router im Auto. Dafür bedarf es dann einen mobilen Hotspotrouter mit 3G, den man u. U. auch von seinem Telefonprovider erhält. Beide Geräte benötigen dann noch eine permanente Stromversorgung. Also der Installationsaufwand ist doch schon recht immens aber immerhin ist es machbar. Leider hat es bei mir nicht geklappt. Ich bekomme Dashcam und Router miteinander verbunden aber die Verbindung zum Internet möchte mir nicht gelingen. Das ganze geschieht nämlich über einen sogenannten „Cloud-Server“ von Rollei. Leider gibt es zu dem Thema sehr wenig Informationen. Die Funktion ist zur Zeit nicht brauchbar und auch eine Nachfrage beim Support konnte nicht helfen. Sobald das Thema seitens Rollei geprüft wurde, werde ich die Funktion nach Möglichkeit nochmal testen.

Gute Bildqualität

Das Bild geht in Ordnung. Kennzeichen und Straßenschilder lassen sich gut ablesen. Allerdings hätte ich mir insgesamt noch mehr Schärfe gewünscht. Die Dashcam neigt zu Artefakten. Dadurch sieht das Bild recht matschig aus und einige Bildbereiche besitzen einen Grauschleier. Nachts sieht es leider auch nicht besser aus. Das Bild ist recht stark verrauscht.

Das Mikro ist sehr empfindlich und zeichnet Ansagen und Töne klar auf. Teilweise reagiert es etwas überempfindlich sodass auch unangenehme Störgeräusche verstärkt werden.

Ende

Jetzt Dashcamtest folgen für mehr Videos!

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Video durch YouTube stark komprimiert.

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Video durch YouTube stark komprimiert.

Rollei CarDVR-200

Sehr kleine wertige Dashcam, die theoretisch eine Menge zu bieten hat. Leider sind die exklusiven Funktionen kaum zu gebrauchen.

  • SuperHD Aufnahmen mit 30fps
  • 3 MP CMOS Bildsensor
  • 2" TFT LCD Display
  • Ambarella A7 Prozessor
  • 64 GB Support
  • WiFi
  • Loopfunktion
  • 160° Weitwinkel
  • Akku mit 700mAh
  • Bewegungssensor
  • Beschleunigungssensor
  • MicroUSB und MiniHDMI-Anschluss
  • Mikrofon
  • Dashcam mit Saugnapf
  • Bedienungsanleitung
  • Mirco-USB-Kabel und USB-KFZ-Adapter
  • Software für Windows (auf der SD-Karte)
  • Tragebändchen
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Meine persönliche Empfehlung besitzt eine sehr gute Bildqualität, GPS und ist sehr klein und handlich.

Testsieger ansehen

Autor:

Nic

Dashcamexperte

Beitrag vom 5.11.2014

Du hast Fragen oder Erfahrungen?

Ich habe die Rollei CarDVR-210 vor einigen Tagen getestet und bin maßlos enttäuscht.
Wer die herkömmliche Qualität von Rollei kennt, kann nur schwer verstehen das Rollei eine
CarDVRCam mit so massiven Mängeln überhaupt auf den Markt losgelassen hat.
Sieht man mal von dem bereits hier im Test beschriebenen etwas weichen nicht besonders Scharfen Bild ab,
ist die Dashcam im täglichen Gebrauch so gut wie überhaupt nicht zu gebrauchen.
Die Software „Unieye Map“ zum Beispiel arbeitet nur mit Windows 32Bit Systemen.
Wer ein 64Bit Windows hat, steht außen vor. Eine Mac Version gibt es erst gar nicht.
Die Software selbst kommt sehr armselig daher und das Abspielen der Daten ist mit einem
Ruckeln verbunden. Geschwindigkeitsdaten werden erst gar nicht mitprotokolliert.
Die App. in iOS 8.1.2 sowie unter Android verliert öfters die LAN Verbindung.
Danach schmiert die App. meist gänzlich ab. So das man das Pad oder Smartphone
neu starten muss.

Das nur in Kurzfassung zu meinen Erfahrungen mit der Rollei CarDVR-210.
Auf alle Fälle bleibe ich vorerst bei meiner Rollei CarDVR-110.

Lamy Danger,

direkt antworten

Ich habe mich auch von der Cardvr 200 blenden lassen. Leider ist das sehr gute Bild auch alles was man positiv Bewerten kann. Cloud ist laut Mail nicht vorgesehen, die Software funktioniert immer noch nicht korrekt. Und dann ist mir aufgefallen, dass der Speicher immer nur zur Hälfte genutzt werden kann. Trotz der Einstellung (wenn sie überhaupt funktioniert ) wird die Einstellung immer wieder auf 1/2 zurück gestellt. Alles in allem Finger weg von Rollei, hier wird einem nur eine schöne Luftblase verkauft.

Lilli Gerümbel,

direkt antworten

Bei mir funktioniert Unieyemap auf WIN 7 und jetzt auch auf WIN10 64k hervorrragend. Die Bilder sind Klasse und das GPS hat die genaue Position erkannt und dargestellt. Nicht mehr steigerungsfähig. Insgesamt ist das CarDVR 210 erste Sahne! Kann die obigen Kommentare nicht nachvollziehen.

Wolf Pomarius,

direkt antworten

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