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Im Test: SJ5000+ Actioncam mit Wifi

SJ5000+ Actioncam
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Der Testbericht ist nicht mehr aktuell!

Mögliche Gründe:

  • Das Produkt ist ausverkauft.
  • Das Produkt wurde aus dem Sortiment genommen.

UPDATE: 64 GB Speicherkarten-Betrieb möglich! Ich habe bereits den guten Vorgänger SJ4000 getestet. Die SJ5000+ kommt mit einem besseren Bildsensor und Wifi. Was sonst noch neu ist, kläre ich im Testbericht.

Actioncams erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit. Aber auch Dashcams entwickeln sich stetig weiter. So ist es sinnvoll weiterhin das Beste aus beiden Welten in ein Gerät zu verpacken. Das wurde einmal mehr mit der SJCAM umgesetzt. In der SJ5000+ wurde der Bildsensor (und somit die Auflösung) und der Prozessor verbessert.

Der Akku bleibt weiterhin austauschbar und das Display findet trotz WiFi auch noch Platz.

Der Lieferumfang ist actioncamtypisch umfangreich. Aber Achtung: Je nach Händler kann er variieren! In der Regel bekommt man alles was man für eine Actioncam benötigt. Ein Saugnapf fehlt aber in den meisten Fällen.

Installation

Dass der Saugnapf fehlt ist nicht weiter tragisch. Es gibt einen selbstklebenden Sockel, den man direkt an der Windschutzscheibe montiert. Die Kamera muss dafür nicht in das wasserdichte Gehäuse sondern wird in einen Halterahmen geklickt. Der besitzt oben und unten ein Schraubgewinde. Man kann die Kamera also auch direkt auf dem Amaturenbrett montieren. Steht die Kamera auf Kopf, wird das Bild leider mangels Lagesensor nicht automatisch gedreht. Aber es lässt sich wenigstens in den Einstellungen drehen. Die Bedienung von der Kamera ist dank den fünf Tasten am Gerät sehr intuitiv. Leider ist die Deutsche Übersetzung nicht zu 100% gelungen. Hier und da lesen sich die Funktionen etwas irritierend und fehlen gänzlich. Das ist aber nicht weiter tragisch und teilweise selbsterklärend.

Die Dashcamfunktion (Car-Modus) ist standardmäßig deaktiviert. Aktiviert man sie, zeichnet die Kamera automatisch auf wenn sie Strom bekommt.

Zu den Ähnlichkeiten einer GoPro werde ich diesmal nicht weiter eingehen. Darauf bin ich schon im verlinkten Artikel eingegangen.

Actioncam mit Wifi

Im Vergleich zu GoPro findet man in dem kleinen Gehäuse ein Display und WiFi. Es ist schon erstaunlich wie kompakt alles gebaut ist. Und dass sich trotzdem noch der Akku wechseln lässt, grenzt ja schon fast an ein Wunder. Zwei vordere LEDs signalisieren Kamera- und Wifi-Betrieb. Das geschieht aber dermaßen auffällig, dass man die zum Glück komplett deakivieren kann. Durch das schwarz matte Gehäuse ist die Kamera auch extrem unauffällig. Das gefällt mir außerordentlich gut. So ließe sich die kleine akkubetriebene Actioncam auch für Überwachungsmaßnahmen in den eigenen vier Wänden einsetzen. Die Bedienung erfolgt dann mit der kostenlosen App LinkinEyes für Android und iOS. Und ich muss sagen, dass das wirklich gut funktioniert. Die Kamera legt bei jedem Video ein zweites mit niedriger Auflösung an. Dieses wird dann für den Wifi-Transport verwendet. Das hat zwar den Nachteil, dass die Speicherkarte unnötig belastet wird, aber die Übertragung ist äußerst zuverlässig und mit ca. 2-3 Sekunden verzögerung auf dem Smartphone. Die App ist mir nicht einmal abgestürzt. So lässt sich mit Ihr Videos und Fotos aufnehmen und betrachten. Außerdem lassen sich ein paar wenige Kameraeinstellungen vornehmen. Was etwas eigenartig ist: Die SJ5000+ verfügt praktischerweise über einen seperaten Wifi-Button. Ein einfacher Tastendruck löst jedoch nichts aus. Hält man ihn gedrückt, startet die Actioncam neu und aktiviert bzw. deaktiviert Wifi. Nicht dass es mich stören würde. Aber die Bedienung ist recht ungewöhnlich.

Endlosaufnahme

Auf Wunsch nimmt die Kamera die Videos in 3 Minuten Segmenten auf. Sobald die Speicherkarte voll ist, wird die älteste Aufnahme überschrieben. Das ist sinnvoll da bei eingeschaltetem Wifi zusätzliche niedrig aufgelöste Video für die Wifi-Übertragung abgespeichert werden. Die Speicherkarte wird also mehr belastet als bei anderen Action- und Dashcams. Wer hingegen einen ganzen zusammenhängenden Film aufnehmen will, kann das ebenfalls tun. Ich persönlich bevorzuge die Stückelung. Denn nachträglich lassen sich die einzelnen Videos immer noch zu einem ganzen Video zusammenfassen. Ich benutze dafür gerne Tools wie iSkysoft Video.

64 GB Speicherkarten

Ein interessierter Facebook-Nutzer hat mich gefragt, ob auch 64 GB Speicherkarten unterstützt werden. Standardmäßig ist das nicht der Fall. Ich habe dafür eine 64GB Karte in die Kamera gesteckt und von dort aus formatiert. Doch dann kam eine Fehlermeldung. Ich habe sie dann direkt am Rechner als FAT32 formatiert. Und siehe da – nun konnte die SJ5000+ auch die 64GB Speicherkarte beschreiben. Toll! Bei mir kam eine 64GB Micro SD-Karte von Lexar zum Einsatz. Es sollte auf den Class10-Standard geachtet werden! Aber obacht – das ist keine Garantie. Die langfristige Zuverlässigkeit habe ich nicht erprobt doch bisher lief es ohne Probleme.

Gute Bildqualität

Dank dem neuen Panasonic Bildsensor und dem stärkeren Ambarella Prozessor, kann man nun auch FullHD Aufnahmen mit 60 Bildern pro Sekunde erstellen. Die Aufnahmen sehen dann besonders „weich“ und flüssig aus. In der Regel sollte aber der 30fps Betrieb genügen. Vor allen Dingen spart das auch Platz auf der Speicherkarte. Das Bild an sich ist gut bis sehr gut. Die automatische Belichtungskorrektur ist etwas träge und braucht ihre Zeit um sich in schattigen Bereichen der Situation anzupassen. Aber trotz dem enormen Weitwinkel von 170° sehen Randbereiche noch scharf aus. Insgesamt also ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das bestätigen auch die Amazon-Rezensionen mit durchschnittlichen 5 Sternen.

SJ5000+ Actioncam

Tolle günstige Alternative zu GoPro mit Dashcamfunktion. GPS fehlt leider aber dafür bildet sie mit Wifi und viel Zubehör einen guten Kompromis.

  • FullHD Aufnahmen mit 60fps
  • 16 MP CMOS Bildsensor (Panasonic)
  • 1,5″ TFT LCD Display
  • Ambarella A7LS75 Prozessor
  • 32 GB Support
  • Loopfunktion
  • 170° Weitwinkel,
  • austauschbarer Akku mit 900mAh
  • Bewegungssensor
  • Mikrofon
  • Dashcam mit wasserdichtem Gehäuse
  • Halterahmen mit Schraubgewinde für das Auto
  • Bedienungsanleitung
  • USB-Kabel mit Kabelführer und Kabelbindern
  • Putztuch
  • diverse Halter und Klebepads für variable Befestigung
  • kein Saugnapf
  • Software für Windows (auf der SD-Karte)
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Nextbase 422GW
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Meine persönliche Empfehlung besitzt eine sehr gute Bildqualität, GPS und ist sehr klein und handlich.

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Autor:

Nic

Dashcamexperte

Beitrag vom 13.5.2015

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Dashcamtest