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Im Test: ednet Dash Cam – einfache und günstige Dashcam

ednet Full HD Dashcam
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Der Testbericht ist nicht mehr aktuell!

Mögliche Gründe:

  • Das Produkt ist ausverkauft.
  • Das Produkt wurde aus dem Sortiment genommen.

Die Ednet Dash Cam gilt als Einsteigerkamera. Das merkt man nicht nur am sehr günstigen Preis. Die Funktionen sind übersichtlich und so konzentriert sie sich nur aufs Filmen. Die schwenkbare Kameralinse ist interessant und erlaubt ein exaktes Ausrichten des Bildes. Wie gut das funktioniert und ob die Aufnahmen überzeugen können, klären wir im Test.

Es ist klar dass man bei einem solchen Preis keine hohen Ansprüche haben darf. Das wird bereits beim Funktionsumfang ersichtlich.

Auch beim Lieferumfang wird ordentlich gespart. Als Speicherkarte kommt bei uns eine 32 GB Micro-SD Karte zum Einsatz. Die muss man extra kaufen – das ist in der Preisklasse selbstverständlich. Aber eine kleine Bedienungsanleitung wäre schon wünschenswert. Denn mit dieser Ausstattung und zu diesem Preis richtet sich die Dashcam an Einsteiger. Aber die Bedienung ist immerhin selbsterklärend sodass man das verschmerzen kann.

Flexible Montage

ednet_dashcam_vorne

Die Dashcam ist komplett schwarz und insgesamt sehr unauffällig.

Eine Besonderheit stellt die Konstruktion des Gehäuses dar. An sich ist es sehr flach und die Linse ist beweglich. So kann die Dashcam dicht an der Windschutzscheibe montiert werden und man kann die Linse noch nachträglich bequem ausrichten. Dabei lässt sich das Display sehr gut ablesen. Eigentlich eine klevere Lösung und sehr praktikabel. Ich hätte mir noch eine Klebehalterung zum Lieferumfang gewünscht sodass man die Kamera noch dichter an der Scheibe positionieren kann.

Links und Rechts vom Objektiv finden sich zwei weiße LEDs die laut Ednet für Nachtfahrten gedacht sein sollen. Letzendlich taugen sie maximal als Taschenlampenersatz. Ich finde es auch bedenklich den Vordermann mit dem hellen Licht auf sich aufmerksam zu machen. Eine Dashcam sollte lieber diskret filmen – ganz ohne aufzufallen.

Kleine Besonderheit: Für die Stromversorgung der Dashcam benötigt man übrigens Micro-USB! Als jenen Standard, der sich bei Smartphones etabliert hat. Üblich ist bei Dashcams normalerweise der Mini-USB-Anschluss.

Intuitive Bedienung

ednet_dashcam_menu

Dass die Dashcam ohne Bedienungsanleitung geliefert wird, ist schon etwas schwach aber die fünf Tasten sind glücklicherweise selbsterklärend und intuitiv zu bedienen. Die Tastenbeschriftung erfolgt im Menü. Die Symbole sind geläufig und die Menüeinträge auf deutsch. Die Tasten haben einen ordentlichen Druckpunkt und jede Eingabe wird durch ein akustisches Signal bestätigt. Mit ein wenig Geduld findet man sich also schnell zurecht.

Intervall-Aufnahme

Die Dashcam zeichnet die Filme in Segmenten auf. Die Länge der einzelnen Clips lässt sich konfigurieren (1/2/3/5/10 Minuten). Sobald die Speicherkarte voll ist, wird die älteste Aufnahme überschrieben. Die Kamera nimmt also endlos auf!

Wer das nicht will, kann die Endlosaufnahme auch gänzlich deaktivieren. Dann nimmt die Kamera einen zusammenhängenden Film auf, und schaltet ab sobald die Speicherkarte voll ist.

Leider ist die Komprimierung der einzelnen Filme nicht sehr effektiv. Denn als Codec kommt hier MJPEG zur Anwendung. Ein zweiminuten Clip ist ca. 360 MB groß. Bei einer 32 GB Speicherkarte passen also gerade mal drei Stunden Filmmaterial rauf. Das ist doch schon ziemlich wenig. Und das wo die Dashcam gerade mal mit nur 25 FPS (Bildern pro Sekunde) aufnimmt. Andere leisten 30 (mit dem Quasistandardcodec h264). Dies hängt natürlich einmal mehr mit dem geringen Preis zusammen. So wird dann eben auch am Prozessor gespart.

Bewegungssensor

Die Dashcam bietet noch einen Bewegungssensor. Normalerweise startet sie automatisch den Aufnahmemodus. Alternativ kann man den Bewegungssensor nutzen. Ist die Dashcam eingeschaltet, beginnt sie erst die Aufzeichnung sobald sich was vor der Linse bewegt. Dank dem kleinen integrierten Akku geht das auch eine Weile gut. Wer jetzt an intensive Überwachung während des Parkens denkt, den muss ich leider enttäuschen. Hierzu wird eine permanente Stromversorgung benötigt.

Einen G-Sensor gibt es übrigens nicht!

Mäßige Bildqualität

Ich denke es ist nachvollziehbar dass man bei diesem Preis keine Wunder erwarten kann. Aber schon allein durch die 25 FPS wirkt das Bild etwas träge. Die Aufnahmen, die tagsüber entstehen sind noch recht brauchbar. Kennzeichen und Straßenschilder sind ablesbar aber insgesamt leicht unscharf.

Nachts wirds dann schon schwierig. Ein leichtes Rauschen liegt auf dem Bild.

Die Aufnahmen vom Mikro sind sehr gut. Stimmen sind sehr klar und Umgebungsgeräusche werden gut ausgeblendet. Damit eignet sie sich wunderbar, um Sachverhalte zu diktieren.

Ende

Jetzt Dashcamtest folgen für mehr Videos!

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Video durch YouTube stark komprimiert.

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ednet Full HD Dashcam

Sehr einfache und günstige Dashcam mit flexiblen Montagemöglichkeiten. Die Bildqualität kann nur am Tag überzeugen.

  • FullHD Aufnahmen mit 25fps
  • Fotomodus
  • Mikrofon und Lautsprecher
  • Loopfunktion
  • 120° Weitwinkel
  • 2 weiße LEDs
  • Bewegungssensor
  • 2" Display
  • HDMI Ausgang, USB-Anschluss
  • Dashcam mit Saugnapf
  • KFZ-USB Adapter
  • Micro-USB-Kabel

Dieses Produkt wurde für den Testbericht zur Verfügung gestellt.

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Nextbase 422GW
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Meine persönliche Empfehlung besitzt eine sehr gute Bildqualität, GPS und ist sehr klein und handlich.

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Autor:

Nic

Dashcamexperte

Beitrag vom 21.4.2014

Dashcamtest